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Notfalldose wird verteilt

Die drei St. Augustinus-Kliniken in Mönchengladbach, Korschenbroich und Neuss statten künftig alle Patienten kostenlos mit so genannten Notfalldosen für Zuhause aus.

Die Klinikgruppe stellt die kleinen grünen Dosen und deren Inhalt ab Montag (10.07.2017) allen Patienten zur Verfügung. Wenn der Rettungsdienst gerufen wird, zählt oft jede Minute. Um helfen zu können, brauchen die Retter Informationen über Vorerkrankungen, Allergien oder Medikamente. Nicht jedem gelingt es in einer Notsituation, diese Angaben zu machen.

Daten und Dokumente in der Notfalldose

In der Notfalldose werden alle wichtigen Daten und Dokumente gesammelt. Damit die Dose nicht lange gesucht werden muss, steht sie immer in der Kühlschrank-Tür. Ein Aufkleber an der Wohnungstür zeigt den Helfern, dass es hier eine Notfalldose gibt.

Weitere Informationen unter: www.notfalldose.de

 

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Verlegungs-RTW mit Arzt startet am 03.07.2017

Über 2500 Mal transportierte der Rettungsdienst im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2016 Patienten von Krankenhaus zu Krankenhaus. Diese sogenannten Verlegungstransporte werden immer dann notwendig, wenn der Patient eine spezielle Untersuchung (z.B. beim Herzinfarkt oder beim Schlaganfall) benötigt, oder wenn die Ressourcen des Krankenhauses für die optimale Versorgung nicht ausreichen.

Um der kontinuierlich steigenden Zahl von Verlegungstransporten zu begegnen hat der Rettungsdienst im Rhein-Kreis Neuss zusammen mit dem DRK Kreisverband Neuss e.V.  zusätzlich zu den normalen Rettungswagen seit über einem Jahr ein Fahrzeug speziell für Verlegungstransporte in den Dienst genommen. Neben besseren technischen Möglichkeiten und einem erweiterten Platzangebot wird auch das Personal auf dem Fahrzeug durch Schulungen auf die besonderen Anforderungen der Verlegungstransporte vorbereitet.

Verstärkt wird das Team des Verlegungsrettungswagens nun durch speziell geschulte Ärzte. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin I am Lukas Krankenhaus in Neuss wird die ärztliche Besetzung des Verlegungsrettungswagens sichergestellt. In enger Abstimmung zwischen dem DRK Neuss und dem Lukas Krankenhaus wurden die Ärzte, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter in zwei Veranstaltungen auf die neue Aufgabe vorbereitet.

Neben der Entlastung des Regelrettungsdienstes stellt der Rhein-Kreis Neuss mit dem System sicher, dass unsere Patienten auch auf Verlegungstransporten bestmöglich versorgt sind.

 

 

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Fortbildungspflicht für Notärztinnen und Notärzte im Rhein-Kreis Neuss

Mit der Änderung des Landesrettungsdienstgesetzes besteht auch für das ärztliche Personal eine Verpflichtung zur regelmäßigen Fortbildung. Die Landesärztekammern haben den Ablauf geregelt.
In Kurzform:
– Alle im Rettungsdienst aktiven Ärztinnen und Ärzte müssen ab dem 01.04.2016 und nachfolgend alle 2 Jahre 20h (synonym Punkte) notfallmedizinische Fortbildungen nachweisen.
– Im Zweifel dient das aktuelle Kursbuch Notfallmedizin der Bundesärztekammer als Grundlage für die Entscheidung, ob die Inhalte der Fortbildung notfallmedzinisch relevant sind.
– Die Verpflichtung betrifft Fachärzte und Ärzte in Weiterbildung.
– Ab dem 01.04.2018 können Ärzte im Rettungsdienst des Rhein-Kreis Neuss erst dann eingesetzt werden, wenn sie die Fortbildungen gegenüber der zuständigen ärztlichen Leitung Rettungsdienst nachgewiesen haben.
– Hierzu genügt ein Auszug aus dem Punktekonto der Landesärztekammer, resp. die Fortbildungsbescheinigungen.

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Einführung V RTW mit V Arzt

Am 29.05.2017 fand am Lukas Krankenhaus die erste Einführungsveranstaltung zum arztbesetzten Verlegungs RTW im Rhein-Kreis Neuss statt.

Zum 01.07.2017 beginnt die praktische Phase des seit über 2 Jahren geplanten und in Kooperation mit dem  DRK Neuss und dem Lukas Krankenhaus Neuss umgesetzten Projektes.

Dann steht werktäglich über Tag eine speziell qualifizierte Besetzung für die arztbegleiteten Verlegungstransporte zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres ist der 24h/7d Betrieb angestrebt.

Neben einer theoretischen und praktischen Einführung in Fahrzeug und Geräte, stand das Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik für Innere Medizin am Lukas Krankenhaus und dem DRK Neuss im Vordergrund.

 

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Neues RD Protokoll im Rhein-Kreis Neuss

in Abstimmung mit allen Hilfsorganisationen haben wir das bisherige Notarztprotokoll im Rhein-Kreis Neuss überarbeitet und ergänzt. Zukünftig soll das Protokoll zur Dokumentation aller Notarzteinsätze, sowie für Rettungsdiensteinsätze mit aufwändiger Versorgung, invasiven Maßnahmen, oder erhöhtem Dokumentationsaufwand eingesetzt werden.

Grundlage stellt der neue MIND 3.1 Datensatz der DIVI da. Die Gegenüberstellung von Initial- und Übergabe-Werten verbessert die Kommunikation an der Schnittstelle Krankenhaus. Zugleich lassen sich EVM-Maßnahmen kenntlich machen.

Das neue Protokoll wird, nachdem die Restbestände aufgebraucht sind, schrittweise eingeführt.

Anregungen gerne unter evm@rhein-kreis-neuss.de